Xylit – eine gute Voraussetzung in torfreduzierten Produkten

Seit 2006 ist horticon wesentlich an der Entwicklung von Xylit (Xylifibre®) für den Einsatz in gärtnerischen Erden und Substraten beteiligt.

Der in den rheinländischen Braunkohlerevieren geförderte Xylit ist ein Bestandteil in der Rohbraunkohle.

Xylit ist Millionenjahre altes, nicht ganz inkohltes Holz bzw. Pflanzenmaterial und eignet sich aufbereitet hervorragend als Zuschlagstoff für Erden und Substrate.

Seine chemischen Eigenschaften und die geringen verfügbaren Nährstoffgehalte kommen denen eines Torfes nahe. Auch der pH-Wert liegt im leicht sauren Bereich.

Seine Wasserhaltefähigkeit ist etwas geringer als bei Torf.

Stark ausgetrockneter Xylit lässt sich schwer wiederbenetzen. Der Einsatz von Netzmitteln ist bei der Substratproduktion angebracht.

Vorteilhaft ist eine gute Strukturstabilität und geringe N-Immobilisierung. Es sind kaum leicht erschließbare Kohlenstoffquellen vorhanden und der Xylit unterliegt einer, im Vergleich zu anderen organischen Substanzen, geringeren Abbaurate.

Die Spuren an Schwermetallen im Xylit liegen weit unterhalb der Grenzwerte der Bioabfall-Verodnung.

Besonders beim Einsatz in torfreduzierten oder torffreien Erden ist Xylit ein geeigneter Rohstoff, da kein wesentlicher Nährstoffeintrag erfolgt und die pH-Wert-Einstellung kein Problem darstellt. Der Xylit ist relativ stickstoffstabil und enthält herkunftsseitig keine austriebsfähigen Pflanzenteile (Unkräuter).

Aufbereitet gibt es Xylifibre in verschiedenen Körnungen.

Die Datenblätter Xylit (0-5mm), Xylit (0-15mm) und Xylit (5-15mm) geben Auskunft über die wichtigsten Eigenschaften des rheinländischen Xylits.